Betoninstandsetzung

Beton kann durch eine Vielzahl von Einflüssen beschädigt oder angegriffen werden. Dazu gehören neben Wassereintritt oder Ursachen durch Chemikalien auch mechanische Zerstörung oder schlicht Baumängel. Jeder Schaden muss also individuell analysiert und ein speziell zugeschnittenes Sanierungskonzept erstellt werden. Nur eine strukturierte und fachkundige Vorgehensweise garantiert einen Rundumschutz des Bauteils bzw. Bauwerks und damit den langjährigen Werterhalt.

Wir erklären Ihnen die Betonal-Methode gerne ausführlicher.

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Beton kann durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren beschädigt werden: Wassereintritt

  • Schäden durch Chlorideinwirkung
  • Fehler in der Verarbeitung
  • mechanische Einflüsse
  • Zerstörung durch chemischen Angriff
  • Zerstörung durch Brand

Schäden, die daraus entstehen können:

  • Abplatzung und Abblätterung
  • Risse
  • Betonkorrosion

 

Tiefgaragen, Parkhäuser

Parkhäuser und Tiefgaragen unterscheiden sich in einem wesentlichen Merkmal von allen anderen Stahlbetonbauten: Fahrzeuge tragen im Winter mit Tausalz belastetes Wasser ein. Das darin enthaltene Chlorid kann erhebliche Korrosionsschäden an der Stahlbewehrung im Beton verursachen. Betroffen sind nicht nur der Boden oder die Einfahrt zur Garage (Rampe) sondern auch Wände und tragende Pfeiler.

Solche Schäden können mitunter nur von Experten erkannt werden. Wir bieten deshalb Kontroll- und Wartungsverträge an – regelmäßige Inspektion und das frühe Erkennen von Schäden begrenzen die Kosten, größere Maßnahmen werden vermieden.

Fassaden- / Balkonsanierung

Die Fassade eines Hauses ist nicht nur der erste optische Eindruck eines Gebäudes, sie dient auch dem Schutz vor Wind und Wetter. Sonne, Regen, Frost – die tagtägliche Belastung ist für den Beton sehr hoch. Sind erst einmal Feuchtigkeit und Kälte eingedrungen, kann es an den Balkonen zu Betonabplatzungen und an der Putzfassade zu Schimmel und Hohllagenbildung kommen. Spätestens dann muss gehandelt werden.

Betonal bietet umfassende Leistungen im Bereich der Fassadensanierung an.

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  • Zustandsanalyse
  • Sanierungsplan
  • Ausbesserungsarbeiten am Putz
  • Risse-Sanierung
  • Algen- und Pilzbeseitigung
  • Verfüllen von Fugen
  • Putztechnische Fachwerksanierung mit mineralischem Putz oder Kunsthart-Putz
  • Beschichtung
  • Neuanstrich
  • Dämmung
  • Verkleidung der Fassade mit Faserzement, Schiefer, Ziegeln und Klinker, Kalksteinen
  • Asbestsanierung

Oberflächenschutzsysteme

Oberflächenschutz bewahrt Stahlbetonkonstruktionen vor äußeren Einflüssen. Nach den Expositionsklassen der DIN 1045-2:2008-08 und der zu erwartenden Abnutzung wird die Belastung des Betons bestimmt und der Oberflächenschutz entsprechend ausgewählt.Von besonderer Wichtigkeit ist immer die Verhinderung von CO2-Diffusion in den Beton oder das Eindringen chemischer Stoffe. Auch mechanischen Angriffen bzw. agressiven Umwelteinfüssen kann ein entsprechendes Oberflächenschutzsystem standhalten.

Belastungen sind:

  • Chemischer Angriff
  • Mechanischer Verschleiß
  • Carbonatisierung
  • Chloridangriff
  • Versprödung durch UV-Strahlung
  • Abkreiden der Beschichtung

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Grundsätzlich unterscheidet man drei Verfahren zum Oberflächenschutz von Beton:

Hydrophobierung

Die wasserabweisende Imprägnierung oder Hydrophobierung zieht etwas in die Oberfläche des Betons ein. Mit dieser Eigenschaft ist Hydrophobierung vor allem für Baustoffe mit einer großen Porosität zu empfehlen. Den Diffusionswiderstand gegenüber CO2 erhöht solch ein Schutz hingegen nur wenig.

Versiegelung

Für Schutz gegen Flüssigkeiten und Gase ist eine Versiegelung von Nöten. Dieser durchgehende dünne Film dar ist mechanisch nur gering belastbar, dient jedoch als Grundierung für eine zusätzliche Beschichtung.

Beschichtung

Beschichtungen bieten dauerhaften Schutz gegen Witterungseinflüsse sowie gegen mechanische und chemische Belastungen. Elastische Werkstoffe können auch Risse überbrücken.

Hoch- und Höchstdruckwasserstrahlen

Zur Untergrundvorbereitung kommen Hochdruck- und Höchstdruckwasserstrahlen zum Einsatz. Allein durch die Kraft des reinen Wassers in Verbindung mit hochwertiger Technik können unglaubliche Ergebnisse erzielt werden. Untergründe können je nach Anforderung gereinigt, gewaschen, entfernt und entschichtet oder angeraut und abgetragen werden.

Bei einer Reinigung wird die Oberflächenstruktur erhalten. Wird der Druck der Wasserstrahlen erhöht, so können Beschichtungen oder loser Beton abgetragen werden. Individuell wird festgelegt, ob die Fläche maschinell mit Robotern oder manuell mit Handlanze bearbeitet wird. Die Abtrags- und Rotationsdüsen tragen mit einem Arbeitsdruck von bis zu 2800 bar Beton, Bitumen, Farbe und Beschichtungen problemlos ab. Durch gleichzeitiges Absaugen des Schmutzwassers wird ein möglichst wirtschaftliches Arbeiten gewährleistet und es entsteht kein Staub.

Abdichtung

Eine Abdichtung erfolgt um ein Bauwerk gegen Feuchtigkeit oder Wasser zu schützen. Dies kann drückendes oder nicht-drückendes Wasser sein. Wir führen vertikale und horizontale Abdichtungen von Böden, Wänden, Fugen, Terrassen, Balkone, Flachdächer (ETAG 05), Brücken etc. durch. Je nach Größe der abzudichtenden Fläche arbeiten wir mit

  • Gelinjektionen
  • Schleierinjektionen
  • Flüssigabdichtung
  • Beschichtungen
  • Bitumen
  • Rissbandagen
  • Horizontalsperre

Fugeninstandsetzung

Ähnlich wie bei Bauwerken aus Holz arbeitet auch Beton. Um Spannungsrissen vorzubeugen, die durch Bewegungen, Wärmedehnung oder Dehnung durch Feuchtigkeitsaufnahme entstehen, werden Bewegungsfugen zwischen den Betonbauteilen eingeplant – Schwachpunkte in der Oberfläche, die besonders geschützt werden müssen: Dichtstoffe, Dichtbänder, Flüssigkunststoffe oder Fugenprofile verhindern, dass Feuchtigkeit oder Chloride über die Fugen in den Beton eindringen und diesen schädigen.

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Jede Fuge ist besonders. Abhängig vom Bauteil, z.B. Boden oder Wand, oder wie stark die Fuge beansprucht wird, muss der Schutz individuell entwickelt werden.

Beispielhafter Ablauf einer Fugensanierung:

  • Untergrundvorbereitung der Fugenflanken
  • Geschlossenzelliges Hinterfüllmaterial (PE) einbringen
  • Gleichmäßiger Primerauftrag
  • Applikation des Dichtstoffes
  • Nachglätten der Fugenoberfläche